Kryptowährungen haben sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Anlagemöglichkeit entwickelt. Dabei sind bisher über 7000 verschiedene virtuelle Währungen entstanden, die unterschiedliche Zwecke erfüllen und gehandelt werden können. Nur wenige davon haben das internationale Interesse wecken können und gelten heute als interessante Investitionsmöglichkeiten. Gemessen an ihrer Marktkapitalisierung ist Ethereum dabei die zweitwichtigste Kryptowährung und damit die größte Konkurrenz zu Bitcoin. Bei Ethereum handelt es sich eigentlich um eine Blockchain-Technologie, mit der sogenannte Smart Contracts abgeschlossen und verwaltet werden können. Im internen System wird die Kryptowährung Ether eingesetzt, um Transaktionen durchzuführen. Wir sehen uns die Blockchain-Technologie im Detail an und stellen verschiedene Ethereum-Informationen bereit. Wie funktioniert Ethereum und wofür können das System und die Kryptowährung eingesetzt werden? Lohnt sich der Kauf der Coin oder sind Anleger besser mit Bitcoin beraten? Wir machen den Vergleich.
Inhalt
Was ist Ethereum?
Wer steckt hinter Ethereum?
Wann wurde Ethereum gegründet?
Was ist Blockchain-Technologie?
Wie funktioniert die Blockchain-Technologie von Ethereum?
Was sind Smart Contracts?
Wie unterscheidet sich ein Smart Contract von anderen Verträgen und Protokollen?
Was ist das Token-System?
Was sind die Verwendungen von Ethereum?
Wie unterscheidet sich Ethereum von anderen Kryptowährungen?
Ethereum vs. Bitcoin
Was sind Ethereum-Forks?
Was ist der Ethereum DAO-Hack?
So kaufen Sie Ethereum
Was ist Ethereum?
Bei Ethereum handelt es sich um eine quelloffene Plattform, auf der sogenannte dApps entwickelt werden können. Der Begriff steht für „dezentralisierte Apps“ und besagt, dass sich Daten und Werte einer Applikation nicht auf einem Server befinden, sondern dezentralisiert sind. Mit Ethereum können Smart Contracts geschlossen werden, auf die wir zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer eingehen werden. Innerhalb der Plattform werden Transaktionen mit der Ether Kryptowährung beglichen. Allerdings wird heutzutage oftmals der Name Ethereum mit der Kryptowährung gleichgesetzt. Aus diesem Grund können mittlerweile beide Begriffe genutzt werden, um die digitale Währung zu beschreiben. So konnte sich die virtuelle Coin Ether zum Beispiel neben Bitcoin auf dem Markt durchsetzen und besitzt eine Marktkapitalisierung von rund 342,7 Mrd. US-Dollar (Stand: 2021). Damit ist die Ether-Währung derzeit die zweitgrößte Anlageoption im Kryptobereich und für viele Investoren interessant. Durch ihre zahlreichen Anwendungszwecke wird das System in immer mehr Bereichen eingesetzt und kann damit seine Position auf dem Markt stabilisieren.
Wer steckt hinter Ethereum?
Zum ersten Mal erwähnt wurde die digitale Währung Ethereum in einem Whitepaper von Vitalik Buterin unter dem Titel „Ethereum: A Next Generation Smart Contract & Decentralized Application Platform“. Der kanadisch-russische Softwareentwickler gilt damit als einer der wichtigste Mitbegründer der Plattform und steckt hinter der konzeptionellen Idee von Ethereum. Mit ihm gemeinsam arbeitete Gavin Wood, der wenige Monate später das „Ethereum Yellow Paper“ veröffentlichte. Ein weiterer Mitbegründer, der ehemalige Manager bei Goldman-Sachs Joseph Lubin, entwickelte mit seinem Unternehmen ConsenSys erste dApps für das System. Für die Entwicklung wurden außerdem die Ethereum Switzerland GmbH und eine Schweizer Ethereum Stiftung gegründet. Diese sind allerdings keine Finanzdienstleister im Sinne einer Bank, sondern halfen nur bei den Crowdfunding-Kampagnen, mit denen Ethereum zu der Plattform werden konnte, die sie heute ist. Als dezentralisierte Kryptowährung und Open-Source-Programm gibt es keine Koordinatoren, die bei einer Transaktion zwischengeschaltet werden. Stattdessen steht das System jedem zur Nutzung frei, außerdem können Überweisungen zeitnah durchgeführt werden, ohne dass Spesen für einen Finanzdienstleister entstehen. Allerdings bedeutet das nicht, dass bei einer Zahlung mit Ether keine Kosten entstehen.
Wann wurde Ethereum gegründet?
Durch Vitalik Buterin hörte die Technologiewelt zum erste Mal 2013 von der Plattform Ethereum und der dazugehörigen Kryptowährung. Damals stand der Fokus allerdings noch auf den Smart Contracts und den Möglichkeiten für dezentralisierte App-Entwicklung. 2015 ging das System in Betrieb und erfreute sich schnell großer Beliebtheit unter Programmierern. Aber nicht nur das: Auch die Kryptowährung Ether erlebte einen enormen Aufschwung. Nach sieben Monaten hatte sich Ether so weit auf dem Kryptomarkt etabliert, dass es eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen US-Dollar verbuchen konnte. Innerhalb von zwei Wochen verdoppelte sich dieser Wert und die erste Milliarde wurde erreicht. Seither ist Ethereum enorm gewachsen. Natürlich wurde das Protokoll der Blockchain immer wieder überarbeitet, wodurch mehrere Hard Forks entstanden sind. Wenn wir heute von der Kryptowährung sprechen, ist dabei meist die Rede von Ether mit der Abkürzung ETH. Dabei wird nicht mehr das originale Protokoll verwendet, sondern es kam aufgrund von Sicherheitslücken im System zu einer Überarbeitung. Allerdings haben sich einige Anhänger der Blockchain-Technologie der alten Plattform verschrieben, weshalb sich auch das ursprüngliche Format unter dem Kürzel ETC (Ethereum Classic) noch auf dem Markt befindet.
Was ist Blockchain-Technologie? Blockchain einfach erklärt
Um Ethereum besser zu verstehen, müssen wir uns erst einmal mit der Frage beschäftigen: Was ist Blockchain? Und wie funktioniert Blockchain überhaupt? Die Blockchain bietet eine Möglichkeit, Transaktionen ohne eine Trusted Third Party, also eine Bank oder einen anderen Finanzdienstleister, durchzuführen. Wenn eine Transaktion durchgeführt wird, wollen beide Parteien – der Sender und der Absender – die Sicherheit haben, dass die übertragenen Werte abgeschickt werden, gut ankommen und im Nachhinein nicht verändert werden können. Dafür steht im Normalfall ein Intermediär bereit, der die Überweisung durchführt und beiden Parteien diese Sicherheit garantiert. Bei einer Peer-to-Peer-Transaktion benötigt es deshalb ein System, dass diese Aufgabe automatisch übernimmt. So wird die Blockchain einfach erklärt. Sie bietet die Möglichkeit, Datensätze zu Transaktionen in den Blöcken einer Datenbank zu speichern, die unveränderbar und transparent sind. Damit erfüllt eine Blockchain-Transaktion viele Dinge, die sonst nur ein Intermediär leisten kann. Die Überweisungen sind unveränderlich und fälschungssicher, außerdem werden sie verschlüsselt gespeichert. Durch die Dezentralisierung könnte die Blockchain Definition auch „öffentliches Kassenbuch“ heißen. Allerdings können in der Blockchain nicht nur Kryptowährung-Transaktionen gespeichert werden, sondern auch andere Daten, wodurch sie sich für die Entwicklung von dApps eignet. Aber auch dabei spielen die Coins eine Rolle und es wird ein Ether Wallet benötigt, um Transaktionen durchzuführen.
Wie funktioniert die Blockchain-Technologie von Ethereum?
Auch Ethereum basiert auf einer Blockchain-Technologie, die als digitales Hauptbuch für alle Transaktionen bereitsteht. Allerdings hat die Kryptowährung mehr Einsatzmöglichkeiten als ihr größter Konkurrent Bitcoin. Während Bitcoin nur für das Mining und den Handel mit seinen digitalen Coins bereitsteht, kann die Ethereum-Blockchain auch als Plattform für Entwickler verwendet werden. Im Ethereum-System, das als Open-Source-Code kostenlos genutzt werden kann, kann jeder einfach seine eigenen dApps entwickeln. Diese basieren auf Smart Contracts, die bei einer Überweisung automatisch durchgeführt werden. Die Anwendungsbereiche sind dabei breit gefächert und vielseitig. So können dApps beispielsweise in der Logistik und Verwaltung eingesetzt werden, aber auch bei Abstimmungen, offiziellen Einträgen bei Behörden und vielem mehr genutzt werden. Dadurch, dass die Einträge in der Blockchain unveränderlich und damit fälschungssicher sind, ist keine Manipulation von außen möglich. Von einigen Entwicklern wird die Plattform auch als Ethereum Virtual Machine bezeichnet. Im Oktober 2021 wird auf Ethereum 2.0 umgestellt. Dabei ändert die Plattform ihr Konsensmodell von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake und spart damit jede Menge Ressourcen und Rechenzeit. Damit sollen deutlich mehr Transaktionen über ein Blockchain-Wallet in kürzerer Zeit möglich werden.
Was sind Smart Contracts?
Immer wieder treffen wir auf den Begriff Smart Contracts. Aber was ist ein Smart Contract eigentlich? Dabei handelt es sich um festgelegte Verträge, die automatisch ausgeführt werden, wenn die notwendige Summe an Ether überwiesen wurde. Damit können zwei Parteien ohne die Hilfe eines Vermittlers finanzielle Dienstleistungen durchführen und Gegenleistungen erhalten. Der Smart Contract garantiert, dass beide Seiten den Vertrag einhalten, da dieser bei einer Transaktion automatisch ausgeführt wird. Auch hier gelten dieselben Vorteile: Smart Contracts sind unveränderbar und damit fälschungssicher. Sie können nicht im Nachhinein manipuliert werden. Man kann sich Getränkeautomaten als Smart Contracts Beispiele vorstellen. Sobald eine Münze eingeworfen wird, beginnt der Automat mit dem Vorgang, das gewünschte Produkt herausfallen zu lassen. Er kann sich also im Nachhinein nicht entscheiden, das Produkt zu behalten und den Vertrag zu brechen.
Wie unterscheidet sich ein Smart Contract von anderen Verträgen und Protokollen?
Im Vergleich zu anderen Verträgen haben Smart Contracts Vorteile, die ganz klar ersichtlich sind. Wer in einen Smart Contract einwilligt, muss seinem Gegenüber kein Vertrauen entgegenbringen, denn sobald die Bedingung erfüllt, also die notwendige Zahlung durchgeführt wurde, wird die Gegenleistung automatisch ausgeliefert. Dazu müssen Käufer nicht auf die Software eines Finanzdienstleisters oder einer Bank setzen und deren Transaktionszeiten und -gebühren akzeptieren. Smart Contracts können von zahlreichen Personen gleichzeitig rund um die Welt genutzt werden, denn die Blockchain-Technologie hat hier keine Limitierungen. Wie lange eine Transaktion dauert, hängt jedoch von der Nachfrage ab, denn bisher kann Ethereum nur eine relativ begrenzte Anzahl pro Sekunde durchführen. Mit Ethereum 2.0 wird dies allerdings deutlich verbessert.
Was ist das Token-System?
Um Smart Contracts innerhalb der Ethereum-Blockchain durchzuführen, werden sogenannte Tokens eingesetzt. Diese dienen zur Bezahlung von Leistungen und gelten als Bedingung für die automatischen Verträge. Anders als bei Bitcoin gibt es im System von Ethereum nicht nur die native Währung Ether, sondern Entwickler haben die Möglichkeit, ihre eigenen Tokens zu erstellen. Aus diesem Grund verfügt die Blockchain über eine unlimitierte Anzahl an digitalen Währungen, darunter bspw. Tether USD (USDT), BNB, ChainLink oder die Erc20 Coins.
Was sind die Verwendungen von Ethereum?
Ethereum wurde in den letzten Jahren von zahlreichen Entwicklern genutzt, um spannende dApps zu entwickeln. Die breitgefächerten Anwendungsbereiche zeigen die Vielseitigkeit des Systems. Dazu zählen unter anderem:
- Crowdfunding: Ethereum bietet eine hervorragende Möglichkeit für Unternehmen, um ein Startkapital durch Crowdfunding zu erlangen. Dazu können sie eigene digitale Währungen (oder Tokens) erstellen und diese im Ethereum-Netzwerk anbieten. Viele Investoren sind bereit dazu, auf neue Kryptowährungen zu spekulieren und kaufen sie bei einem Initial Coin Offering (ICO). Auch Ethereum konnte so die nötige Finanzierung für die Plattform in Form von Ether erlangen.
- Unterhaltung: Der dezentrale Wettmarkt Augur wird von vielen Spielern rein zu Unterhaltungszwecken genutzt. Hier können Spieler auf die Ausgänge von Ereignissen setzen und damit Gewinne erzielen. Es gibt dabei keine Limitierungen auf die Höhe oder die Anzahl der Wetten, die gesetzt oder gewonnen werden können. Außerdem nimmt Augur keine Kommission für die Gewinne.
- Soziales Netzwerk: Zu den Blockchain-Unternehmen zählt auch das soziale Netzwerk Cent, auf dem Content-Ersteller von ihren Fans mit Kryptowährungen unterstützt werden können. Die Monetarisierung der eigenen Inhalte bleibt dabei jedem selbst überlassen und wird nicht von der Plattform reguliert.
- Kreditsysteme: In der Ethereum Zukunft könnten Kreditsysteme zu einer der wichtigsten Anwendungsbereiche werden. Wer sich heute einen Kredit leihen möchte, muss auf die positive Beurteilung der eigenen Kreditwürdigkeit durch Unternehmen wie die SCHUFA hoffen. Im dezentralisierten System ist das jedoch anders, denn hier wird die Kryptowährung als Sicherheitswert genutzt. Es wird damit deutlich einfacher, einen Kredit zu erlangen und die Rückzahlungsvereinbarungen sind deutlich flexibler.
- Versicherungen: Auch Versicherungen nutzen die Blockchain-Anwendungen. Mit einer dezentralisierten Blockchain-Versicherung müssen Versicherte nicht mehr monatelang warten, um Zahlungen zu erhalten, wenn sie von schweren Schäden betroffen sind. Der Versicherer Ethersic bietet beispielsweise eine sofortige Zahlung an, wenn eine gewisse Windgeschwindigkeit innerhalb von 30 Meilen rund um das eigene Haus gemessen werden kann. Damit können sich Betroffene von Hurrikans schnell um ihre Schäden am Eigenheim kümmern und müssen nicht ewig auf Unterstützung warten.
- Identifikationssysteme: Die Entwicklung von Ethereum wird auch durch smarte Identifikationssysteme vorangetrieben. Blockchain Developer arbeiten immer wieder daran, persönliche Daten in der Blockchain zu speichern, um diese sicher zu verwahren. Hier müssen sich User keine Sorgen machen, dass ihre verschlüsselten Daten an Dritte verkauft werden.
Wie unterscheidet sich Ethereum von anderen Kryptowährungen?
Ethereum ist, anhand seiner Marktkapitalisierung gemessen, derzeit die zweitwichtigste Kryptowährung auf dem Markt und wird neben Bitcoin besonders oft gekauft. Der ETH-Kurs ist deshalb etwas stabiler als bei anderen Kryptowährungen, trotzdem gibt es auf den Ethereum-Preis keine Garantien und alle Ethereum-Kursprognosen sind nur Spekulationen. Aber auch andere Altcoins erkämpfen sich ihre Position tapfer und sind eine echte Konkurrenz für Ethereum. Dabei gibt es einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Münzen.
Ripple
Die Kryptowährung XRP hat eine Marktkapitalisierung von ca. 43 Milliarden US-Dollar und liegt damit weit hinter Ethereum. Sie wurde als Token für die Zahlungsplattform Ripple eingeführt und wird hauptsächlich für sichere Transaktionen eingesetzt.
Litecoin
Die Kryptowährung LTC oder Litecoin basiert auf einem fast identischen Code wie Bitcoin. Dabei sind allerdings fast viermal so viele Münzen erhältlich wie von der größten Kryptowährung auf dem Markt. Aus diesem Grund wird Litecoin gerne als das „Silber zum Gold des Bitcoin“ bezeichnet, denn es ist nicht so selten und hat einen geringeren Wert.
Tether
Die Kryptowährung Tether (USDT) ist ein Token der Ethereum-Plattform und zählt aufgrund seiner Marktkapitalisierung von 68,6 Milliarden US-Dollar als drittstärkste Währung auf dem Markt. Als Stablecoin wird Tether 1:1 mit dem US-Dollar gehandelt und ist deshalb deutlich weniger volatil.
Ethereum vs. Bitcoin
Natürlich wird Ethereum besonders oft mit ihrem größten Konkurrenten Bitcoin verglichen. Sie sind nicht nur die Kryptowährungen mit dem höchsten Wert, sondern auch die ältesten auf dem Markt. Wir sehen uns die beiden Giganten im direkten Vergleich an. Wer ist der Sieger bei Bitcoin vs. Ethereum?
Bitcoin | Ethereum | |
Entstehungsjahr | 2009 | 2015 |
Gründer | Satoshi Nakamoto | Vitalik Buterin, Gavin Wood |
Zweck | Zahlungssystem | dApps |
Marktkapitalisierungsrang | Platz 1 | Platz 2 |
Währung | Bitcoin (BTC) | Ether (ETH) |
Coin-Limit | 21 Millionen | kein Limit |
Transaktionsgeschwindigkeit | 3-4 Transaktionen pro Sekunde | 15 Transaktionen pro Sekunde |
Andere Kryptowährungen im System | nein | ja |
Dezentralisiertes Netzwerk | ja | ja |
Wert an Fiat-Währung gebunden | nein | nein |
Was sind Ethereum-Forks?
Kryptowährungen wie Ether basieren auf einem Protokoll, das oftmals mit der Zeit gewisse Fehler aufweist. In diesen Situationen müssen sich Entwickler entscheiden, ob eine neue Version des Protokolls angebracht wäre. Kommt es zu einer Änderung des Protokolls, so spricht man dabei von einer Fork, also einer “Weggabelung”, in der aus einer Version schlussendlich zwei entstehen. Während die alte Version erhalten bleibt, steigen viele auf die neue Version um. Bei kleinen Änderungen wird der Begriff der Soft Fork genutzt, bei großen Veränderungen handelt es sich um sogenannte Hard Forks, bei denen oftmals ein neuer Name eingeführt wird. Hard Forks können oftmals für regelrechte Kontroversen sorgen und die Community spalten. So ist es auch der Fall bei Ethereums erster Hard Fork, aus der das klassische Ethereum Classic (ETC) und Ethereum (ETH) entstanden. Grund für die Fork Ethereum war damals ein Hacking-Skandal der DAO (Decentralized Autonomous Organization), der große Sicherheitsprobleme im Protokoll sichtbar machte.
Was ist der Ethereum DAO-Hack?
Bei der DAO handelt es sich um eine dezentrale Organisation, deren Strukturen und Regeln in Smart Contracts klar festgelegt wurden, ohne dass es eine zentrale Leitung oder Hierarchie gibt. Nach der Gründung der Organisation kauften sich zahlreiche Anleger ein und erhielten damit ein Stimmrecht über den An- und Verkauf von Ether. Kurz gesagt, handelt es sich bei DAO Ethereum um eine automatisierte Investmentfirma. 2016 wurden diese Smart Contracts allerdings gehackt, wodurch 3,6 Millionen Ether unbrauchbar gemacht wurde. Zum damaligen Zeitpunkt handelte es sich dabei um eine Summe von 65 Millionen Euro, die der Investmentfirma verloren gingen. Kurz darauf wurde das Protokoll verändert und ETH als Hard Fork weiterentwickelt. Anhänger der früheren Version blieben jedoch bei dem alten Protokoll, das nun als Ethereum Classic oder ETC bekannt ist.
So kaufen Sie Ethereum
Nachdem Sie einen Überblick über die Geschichte und Funktionsweise von Ethereum erhalten haben, fragen Sie sich nun: Wo kann ich Ethereum kaufen und wie man Ethereum verkaufen kann? TBanque bietet die Kryptowährung auf der Handelsplattform an und macht es auch Anfängern auf dem Kryptomarkt besonders einfach, einzusteigen. Die Ether-Kryptowährung kann in drei einfachen Schritten gekauft werden.
Schritt 1: Erstellen Sie sich einen neuen Account bei TBanque.
Schritt 2: Überweisen Sie das gewünschte Guthaben auf Ihren neuen Account.
Schritt 3: Jetzt können Sie Kryptowährung wie Ethereum mit TBanque kaufen und verkaufen.
Melden Sie sich jetzt bei TBanque an und starten Sie mit Ihrem ersten Trade.
Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.
Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung bestimmter Anlageziele oder finanzieller Situationen erstellt und stimmt nicht mit den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zur Förderung eigentständiger Forschung überein. Jegliche Verweise auf die Wertentwicklung eines Finanzinstruments, eines Index oder eines verpackten Anlageprodukts sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und sollten auch nicht als solche angesehen werden.
TBanque übernimmt weder Gewähr noch Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieses Guides. Stellen Sie sicher, dass Sie die mit dem Handel verbundenen Risiken verstehen, bevor Sie Kapital einsetzen. Riskieren Sie niemals mehr, als Sie zu verlieren bereit sind.