Inhaltsverzeichnis
Grundformel zur Berechnung der Kapitalrendite
Was ist eine gute Kapitalrendite?
Reichweiten und Einschränkungen der Basis-ROI-Formel
Andere Alternativen zur ROI-Formel
Die Kapitalrendite ist eine der wichtigsten Finanzkennzahlen und für jeden, der sich für Investitionen interessiert, ein besonders ausschlaggebender Faktor. Denn mit den Rentabilitätskennzahlen kann besonders einfach beurteilt werden, ob sich eine Investition lohnt oder nicht. Die Kapitalrendite, oder auch Return on Investment (kurz: ROI) genannt, soll in unserem TBanque Guide heute etwas genauer beleuchtet werden, um die ROI-Definition zu klären und alle Fragen zur ROI Bedeutung aus dem Weg zu schaffen.
Um wirklich alle Aspekte der Rendite einzubeziehen, soll auf die Definition und Grundformel zur ROI Berechnung eingegangen werden. Außerdem werden die Beurteilung und Risiken der Rendite betrachtet. Es gibt verschiedene Arten von Renditen, wie etwa Dividenden, die auch auf TBanque für Anleger ausgeschüttet werden. In unserem Guide wird daher erklärt, wie das genau funktioniert und welche Alternativen Rentabilitätskennzahlen es neben der ROI Berechnung noch gibt. Mit unserem Anfängerguide, wie man die Kapitalrendite berechnen kann, kann jeder endlich die Bedeutung hinter ROI verstehen.
Was ist der ROI?
Beginnen wir ganz am Anfang: Was bedeutet ROI? ROI steht für Return on Investment und wird im Deutschen meist als Kapitalrendite bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine der wichtigsten Finanzkennzahlen, mit der sich jeder Anleger auseinandersetzen muss. Um eine kurze, generelle Kapitalrendite Erklärung abzugeben, lässt sich sagen, dass der ROI angibt, wie sehr sich eine Investition über einen bestimmten Zeitraum auszahlt. Mit der ROI-Formel wird die Relation zwischen dem investierten Kapital und dem Gewinn berechnet, um zu ermitteln, welcher Wert aus einer Investition zurückfließt.
Die ROI Berechnung lässt sich für die unterschiedlichsten Investments anwenden, unabhängig davon, ob es sich etwa um eine private Kapitalanlage in Aktien auf TBanque handelt oder um eine geschäftliche Investition in einen bestimmten Unternehmensbereich. In jedem Fall wird die Rentabilität des eingesetzten Kapitals ermittelt. Dies kann hilfreich sein, unter anderem für
- die Analyse einer einzelnen Investition
- den Vergleich verschiedener Investitionen.
Es gibt unterschiedliche Arten, wie man die Rentabilitätskennzahlen betrachtet, was besonders für Anfänger zum Teil verwirrend sein kann, wenn man erkennen möchte, welche Investition die beste ist. Viele fragen sich hier, wo der Unterschied zwischen ROI und Gesamtkapitalrentabilität (Rate of Return, ROR) liegt, doch tatsächlich handelt es sich in beiden Fällen um die gleiche Kennzahl. Dies zeigt bereits, dass der ROI unter verschiedenen Begriffen bekannt ist, was meist von der Branche und dem Anwendungsbereich abhängt. Unter anderem werden auch die Eigenkapitalrentabilität und der Return on Capital (ROC) für den ROI verwendet.
Grundformel zur Berechnung der Kapitalrendite
Mit der Berechnung des ROI werden der Gewinn und das investierte Kapital einer Investition ins Verhältnis gesetzt. Mit dieser Return-on-Investment-Formel, bzw. der ROI-Formel, können damit auf standardisierte Weise Investitionsvorhaben einfach beurteilt werden. Die ROI Berechnung kann dabei helfen, sowohl Investitionen in der Vorausschau zu analysieren als auch vergangene Investitionen im Nachgang auf ihren Erfolgs zu kontrollieren. Da es sich um eine Standardberechnung handelt, ermöglicht der ROI auch Vergleichbarkeit. Schon im Jahr 1919 wurde das System der Rentabilitätskennzahlen vom amerikanischen Chemiekonzern DuPont ins Leben gerufen, das seither stetig weiterentwickelt und optimiert wird.
Um den ROI berechnen zu können, kann man sich der standardisierten ROI-Berechnung-Formel bedienen:
ROI = (Gewinn am Ende des Investments / eingesetztes Kapital) x 100
Demzufolge kann man mit dem ROI berechnen, wie der Erfolg eines Investments mit dem ursprünglich eingesetzten Kapital im Verhältnis steht, um die Rentabilität des Investments beurteilen zu können. Das Ergebnis der ROI-Formel wird in der Regel entweder als Prozentsatz oder Faktor angegeben.
Schauen wir uns ein Beispiel an:
Ein Aktienanleger hat zum Beispiel bei TBanque ein Kapital in Höhe von 1.000 € in Aktien an Top-Börsen der Welt angelegt. Die Aktienkurse haben sich für ihn positiv entwickelt, sodass er am Ende 1.350 € auf dem Konto hat. Der Gewinn liegt also bei 350 €. Teilt man diesen durch das eingesetzte Kapital (350 € / 1.000 €) und multipliziert diesen Wert mit 100, ergibt sich ein Prozentsatz von 35 %:
ROI = (350 € / 1.000 €) x 100 = 35 %
Besonders im angloamerikanischen Raum wird der ROI allerdings als Faktor ausgedrückt:
ROI = 350 € / 1.000 € = 1,35
Gleichermaßen kann aber auch ein Unternehmen vorgehen, das eine Investition in neue Maschinen in Erwägung zieht. Dafür soll ein Darlehen in Höhe von 500.000 € aufgenommen werden, der erwartete Gewinn durch den Einsatz der neuen Maschinen wird auf 30.000 € geschätzt. Damit gilt:
ROI = 30.000 € / 500.000 € x 100 = 6 %
bzw.
ROI = 30.000 € / 500.000 = 1,06
Mit dieser standardisierten Formel kann man daher schnell und einfach den ROI berechnen, um eine vergangene oder bevorstehende Investition beurteilen und eventuell verschiedene Investitionsobjekte mit Blick auf die Kapitalrendite miteinander vergleichen zu können.
Was ist eine gute Kapitalrendite?
Damit ist bereits geklärt, wie man den ROI berechnen kann, doch was ist ein guter ROI? Darauf gibt es nicht die eine klare Antwort, denn wann es sich um einen guten ROI handelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Zum einen hängt ein guter ROI davon ab, welche finanziellen Vorstellungen und Bedürfnisse der Anleger hat. Schließlich hat hier jeder andere Ziele und Vorhaben, die bei einem Investmentplan beachtet werden sollen. Da jeder individuell ist und andere Erfahrungen und Bedürfnisse mit sich bringt, hat TBanque das sogenannte Social Trading ins Leben gerufen, das es Investoren erlaubt, voneinander zu lernen und sich inspirieren zu lassen. Dort kann man sich auch anschauen, was andere Trader als eine gute Rendite betrachten.
Man sollte sich also fragen, wofür das Investment eingegangen wird und was das Ziel ist. Wer zum Beispiel gerade eine Familie gründet und investieren möchte, um später für das Kind das Studium finanzieren zu können, hat andere Bedürfnisse und Ansprüche an den ROI als etwa ein Rentner, der mit seinem Investment Geld verdienen möchte, um komfortabel zu leben. Sie haben von daher beide andere Ansichten darüber, was für sie ein guter ROI ist. Wenn man sich fragt „Wie hoch sollte der ROI sein?“, hat demnach jeder eine andere Antwort.
Doch neben den persönlichen finanziellen Bedürfnissen spielt auch das Risiko einer Investition mit rein, wenn es sich um einen guten ROI handelt. Denn für gewöhnlich bedeutet ein höheres Risiko auch eine höhere Kapitalrendite. Die Frage des Risikomanagements ist als Investor oder Aktienanleger immer eine besonders wichtige, mit der jeder anders umgeht. Wenn man sich zum Beispiel dafür entscheidet, für einen langen Zeitraum in Staatsanleihen zu investieren, für den ist ein ROI mit durchschnittlich 8 % jährlicher Rendite meist ausreichend, da es sich um ein Investment mit geringem Risiko handelt.
Wer allerdings ein Investment mit höherem Risiko eingeht, und beispielsweise auf TBanque über einen langen Zeitraum in Small-Caps-Aktien investiert, wird sich einen höheren ROI wünschen. Derartige Aktien sind nämlich mit einem höheren Risiko behaftet, da sollte dann auch die Rendite entsprechend höher sein, um einen guten ROI zu ergeben.
Risiko & Rendite bei TBanque
Da die Thematik des Risikos und der Rendite beim Investieren besonders wichtig ist, soll darauf mit speziellem Blick auf TBanque noch einmal genauer eingegangen werden. Jedes Instrument, in das man investieren kann, hat eine eigene durchschnittliche Bewegungsspanne, mit der sich die Volatilität des Instruments erkennen lässt. Eine höhere Volatilität geht auch mit einem höheren Risiko einher. Wer sich an dieser Stelle fragt „Wie hoch sollte der ROI sein?”, sollte bei einem höheren Risiko auch einen höheren ROI erwarten. Je nachdem, welche Vermögenswerte ein Investor in seinem Portfolio hält, kann darauf geschlossen werden, ob dieser eine höhere oder niedrigere Risikobereitschaft hat und auf welchem Weg er seinen ROI maximiert.
TBanque hat dafür speziell den Risiko-Score eingeführt. Dieser zeigt basierend auf einem ausgeklügelten Algorithmus an, was für ein Level an Risiko ein Investor auf der Plattform eingeht. Andere Investoren können davon profitieren, denn durch das CopyTrading ist es auf TBanque möglich, das Verhalten anderer Trader zu kopieren. Um bestmöglich entscheiden zu können, wen man kopieren möchte, kann man sich die Liste der am häufigsten kopierten Personen ansehen und direkt erkennen, wie hoch die monatliche und jährliche Rendite liegt und welchen Risiko-Score sie haben. Über das Statistiken-Tab kann man die Leistungen der Person einsehen und über das Portfolio direkt einen Überblick erhalten, in welche Vermögenswerte investiert wurde. All das wurde mit dem Risiko-Score versehen, sodass Investoren direkt erkennen können, ob die Risikobereitschaft der eigenen entspricht und ob man die Investitionen kopieren möchte oder nicht.
Für das Kopieren anderer Trader fallen auf TBanque zudem keine Gebühren oder versteckte Kosten an. Die Trader, die man kopieren kann, werden nämlich im Rahmen des Popular Investor-Programms direkt bezahlt. Einen Überblick über die Gebühren bei TBanque gibt es hier.
Eine weitere Funktion auf TBanque, die dabei helfen kann, den ROI zu maximieren, ist die Berechnung des Gewinns/Verlusts (G/V), was auf den Investmentpositionen angezeigt wird. Sie macht es Investoren besonders einfach, zu erkennen, wie viel eine Beteiligung gewonnen oder verloren hat. Um den Gewinn/Verlust zu berechnen, wird der Preisunterschied zwischen dem Zeitpunkt der Öffnung und dem Zeitpunkt der Schließung eines Trades berechnet.
All diese Funktionen ermöglichen es Investoren auf TBanque, einen vollständigen Überblick über die Risiken und Entwicklungen der Investitionen zu behalten, um fundierte Entscheidungen treffen und damit den ROI maximieren zu können.
Arten von Renditen
Beim Investieren in Vermögenswerte gibt es zwei verschiedene Arten der Renditen, von denen Investoren profitieren können. Das sind:
- Dividenden
- Wertzuwächse
Dividenden
Für Aktienanleger ist es nicht nur wichtig, den Kursverlauf zu betrachten, um den ROI berechnen und die Rentabilität einer Investition beurteilen zu können, sondern auch die Dividenden, die durch die Gesellschaft an die Aktionäre ausgeschüttet werden, spielen für die Kapitalrendite eine wichtige Rolle. Aktieninhaber besitzen einen gewissen Anteil an einem Unternehmen und haben dementsprechend auch einen Anspruch auf einen Anteil an den erwirtschafteten Gewinnen. Dieser Anteil wird in Form von Dividenden an Aktieninhaber als Form der Belohnung ausgezahlt. Aktien mit hoher Dividende werden in der Regel als Dividendenaktien bezeichnet. Bei den besten Dividendenaktien hat die Dividende einen besonders hohen Einfluss auf die ROI Berechnung, denn dann kann sogar ohne Wertzuwächse schon allein mit den Dividenden eine hohe Rendite erzielt werden.
Wertzuwächse
Nicht alle Unternehmen zahlen ihren Aktieninhabern allerdings Dividenden aus. Google und Apple verzichten beispielsweise darauf. In dem Fall profitieren Investoren von den Wertzuwächsen. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen dem Kaufs- und dem Verkaufspreis eines Vermögenswerts. Wer zum Beispiel eine Aktie für 10 € kauft und der Kurs daraufhin auf 12 € ansteigt, hat 2 € Gewinn durch den Wertzuwachs gemacht. Bei anderen Vermögenswerten wie etwa bei Anleihen und Renten wird zudem Einkommen durch monatliche Zahlungen generiert.
Einige Aktienindizes weisen zwar die Wertzuwächse gut aus, doch oft bleiben Anpassungen an den Dividendenzahlungen im Hintergrund. Dies beeinflusst die ROI Berechnung, denn sowohl die Wertzuwächse als auch die Dividenden spielen in die Kapitalrendite mit hinein, sie sind allerdings nicht immer beide einfach erkenntlich.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, darauf zu achten, für welchen Zeitraum man den ROI berechnen möchte. So muss abgewogen werden, ob man die jährliche Kapitalrendite berechnen will oder nur für den Zeitraum, für den man einen Vermögenswert hält. All das spielt in den ROI mit hinein.
Dividenden auf TBanque
Einige fragen sich an dieser Stelle sicherlich „Zahlt TBanque Dividenden?“, und die Antwort ist ein klares Ja. Investoren bekommen auch auf TBanque Dividenden ausgeschüttet. Wer eine Aktie, einen ETF oder einen Index handelt, die eine Dividende zahlen, erhält diese in Form einer Gutschrift oder einer Lastschrift verrechnet. Investoren müssen dazu eine Position halten, bevor der Markt am Ex-Tag öffnet, damit die Dividenden-Auszahlung bei TBanque erfolgen kann. Investoren können auf folgende Vermögenswerte Dividenden erhalten:
- Dividendenaktien
Bei einer Kaufen-Position wird die Dividende dem verfügbaren Kontostand hinzugefügt, während bei einer Verkaufen-Position die Dividende abgezogen wird.
- Dividenden ETFs wie etwa das Vanguard S&P 500 ETF
Die Zahlung erfolgt bei einem ETF mit Dividende auf gleiche Weise wie bei Aktien, die Dividenden zahlen.
- CFDs
Bei einer CFD-Position erfolgt die Dividendenzahlung im verfügbaren Kontostand am Ex-Dividendendatum, dem sogenannten „Date of Record“.
- Echte Vermögenswerte
Bei echten Vermögenswerten müssen Investoren die Position gehalten haben, bevor der Markt zwei Tage vor dem Ex-Dividendendatum („Date of Record“) schließt. Die Dividendenzahlung wird dann am Zahlungsdatum im Kontostand angerechnet.
Bei Dividendenzahlungen ist es wichtig anzumerken, dass sie in einigen Fällen und Jurisdiktionen der Steuerpflicht unterliegen. Dabei hat das Steuergesetz des Landes Geltung, in dem sich das Unternehmen befindet, das die Dividende ausschüttet. Dieses gibt die Höhe des Prozentsatzes der einbehaltenen Steuer vor. Doch auch nach der Dividendenzahlung können je nach Wohnsitz und Steuerabkommen Steuern anfallen.
Auf TBanque können die Dividenden ganz einfach überprüft werden. Dazu muss man nur:
- auf das Portfolio gehen und das Uhrsymbol wählen
- den gewünschten Zeitraum festlegen
- das Zahnradsymbol anklicken und den Kontoauszug auswählen
- das Start- und Enddatum wählen
- die Excel-Datei herunterladen
- den Transaktionsbericht ansehen
- und die Zahlungen, die durch Dividenden ausgelöst wurden, überprüfen
Damit können Investoren auch auf TBanque von Dividenden profitieren und diese einfach einsehen, um den richtigen ROI berechnen zu können.
Reichweiten und Einschränkungen der Basis-ROI-Formel
Die Kapitalrendite ist eine der wichtigsten Finanzkennzahlen, die Rückschlüsse auf die Rentabilität einer Investition zulässt. Doch welche Vorteile und Einschränkungen kommen mit der ROI Berechnung einher?
Der klare Vorteil der Kapitalrendite ist, dass es sich um eine unkomplizierte Kennzahl handelt, die einfach berechnet werden kann. Es handelt sich um eine standardisierte ROI-Formel, die einfach angewandt und verstanden werden kann. Sie ermöglicht zudem Vergleichbarkeit zwischen mehreren Investitionsobjekten.
Doch die ROI Berechnung hat auch ihre Einschränkungen und Nachteile. Wenn man beispielsweise verschiedene Investmentalternativen vergleichen möchte, berücksichtigt die ROI-Formel nicht die Halteperiode. Doch hierzu bietet die Holding Period Return (HPR) bzw. die Rendite der Halteperiode eine Lösung. Mit ihr wird die Kapitalrendite für eine bestimmte Halteperiode, wie etwa für ein Jahr, berechnet. Besonders, wenn man Investmentobjekte mit unterschiedlichen Halteperioden vergleichen möchte, ist diese Formel sehr hilfreich:
HPR = (Einkommen + Endwert – Anfangswert) / Anfangswert
Doch die ROI-Formel hat noch andere Einschränkungen, die man beachten sollte. So zieht die ROI-Analyse keine Risiken in Betracht. Verschiedene Investitionsrisiken und Einflussfaktoren wie etwa Konjunktur- und Marktkrisen werden mit der Kapitalrendite nicht berücksichtigt. Zudem ist es bei vielen ROI-Beispielen möglich, dass die ROI-Ergebnisse übertrieben sind, wenn nicht alle erwarteten Kosten mit in die ROI Berechnung mit einbezogen werden. Dies kann entweder aus Versehen oder aber auch beabsichtigt der Fall sein.
Wie es außerdem bei vielen Rentabilitätskennzahlen der Fall ist, werden mit der ROI Berechnung nur finanzielle Vorteile betrachtet, während beispielsweise zusätzliche Nutzen wie durch soziale oder ökologische Güter unberücksichtigt bleiben. Es gibt inzwischen allerdings eine recht neue ROI-Kennzahl, die mit dem Social Return on Investment (SROI) versucht, einige dieser nicht-finanziellen Vorzüge für Investoren zu quantifizieren.
Die ROI Berechnung bietet Vorteile, hat aber auch Einschränkungen. Von daher sollte der ROI nicht als einziges Kriterium für eine Investitionsentscheidung herangezogen werden.
Andere Alternativen zur ROI-Formel
Neben dem ROI gibt es noch andere Arten der Kapitalrendite bzw. andere Rentabilitätskennzahlen. Dazu zählen:
- Return on Assets (ROA) bzw. die Gesamtkapitalrendite
- Return on Equity (ROE) bzw. die Eigenkapitalrendite
- Internal Rate of Return (IRR) bzw. die interne Rendite
Return on Assets (ROA) oder die Gesamtkapitalrendite
Die Gesamtkapitalrendite, die im Englischen Return on Assets bzw. kurz ROA genannt wird und auch als Gesamtkapitalverzinsung oder Unternehmensrentabilität bekannt ist, ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Mit ihr wird angegeben, wie effizient das Kapital eingesetzt wurde, bzw. den Prozentsatz (die Rendite), den das Gesamtkapital erwirtschaftet hat. Durch die Berücksichtigung der Fremdkapitalzinsen wird sowohl das Fremd- als auch das Eigenkapital mit in die Gesamtkapitalrendite Berechnung einbezogen. Investoren verwenden ROAs Rechner, um mehr über die Effizienz und Profitabilität eines Unternehmens zu erfahren und wie dieses mit seinem Gesamtkapital wirtschaftet. Um ROAs berechnen zu können, wird die entsprechende Gesamtkapitalrendite-Formel eingesetzt:
ROA = (Jahresüberschuss + Zinsaufwand) / Gesamtkapital
Return on Equity (ROE) oder die Eigenkapitalrendite
Eine weitere Rentabilitätskennzahl ist die Eigenkapitalrendite, bzw. der Return on Equity (ROE). Doch, was ist ROE? Mit der Aktien Eigenkapitalrendite können Investoren die Verzinsung des Eigenkapitals des Eigentümers ermitteln. Das bedeutet, mit der ROE Berechnung erkennt man, wie viele Prozentpunkte Gewinn vom Eigenkapital erwirtschaftet wurden. Um die Eigenkapitalrendite berechnen zu können, kann die Eigenkapitalrendite Formel herangezogen werden:
ROE = Jahresüberschuss / Eigenkapital
Internal Rate of Return (IRR), die interne Rendite bzw. der interne Zinsfuß
Zuletzt gibt es noch die interne Rendite, bzw. den Internal Rate of Return (IRR), die als Rentabilitätskennzahl neben dem ROI zum Einsatz kommt. Mit der IRR Formel wird der interne Zinsfuß bei Investitionen berechnet. Damit handelt es sich um die Effektivverzinsung einer Investition, während der Kapitalwert dafür auf null abgezinst wird. Wenn man den IRR berechnen möchte, ist es wichtig zu beachten, dass es sich um einen dynamischen Wert handelt und die Lösung der internen Zinsfußmethode meist nur über Ausprobieren möglich ist. Eine Geldanlage ist dann sinnvoll, wenn die interne Rendite, bzw. der interne Zinsfuß größer ist als der Zinssatz am Markt. Die IRR-Berechnung-Formel ist sehr komplex.
Fazit
Für alle Investoren, die das meiste aus ihren Investments herausholen möchten, ist es essentiell, den ROI und weitere Rentabilitätskennzahlen zu kennen und zu verstehen. Bei der Kapitalrendite handelt es sich um eine der wichtigsten Kennzahlen, um ein Investment bestmöglich beurteilen zu können. Es muss sich jedoch niemand durch die ROI Formeln überwältigt fühlen, denn auf TBanque stehen zahlreiche Funktionen bereit, durch die man besonders schnell und einfach die Rendite berechnen kann.
Mit diesem Wissen kann jetzt jeder auf TBanque mit dem Investieren beginnen.
Zahlreiche Vermögenswerte, Tools und Bildungsmaterialien helfen dabei, clever zu investieren.
Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.
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